Am Anfang
schuf Gott ein Gewölbe
darin ein Nest und ein Leib
schied
das Nest vom Leib das Nest
nannte er
Schoß den
Leib Kind
Sichtbares
Verborgenes
Körperchen
Seelchen
sah
dass es gut war
schied das Kind
vom Schoß
sprach
es werde Licht
gut
schuf
den Arm
sah
dass er lang war
schied
den Arm
vom Kind
un(an)fassbar
nicht gut
der Mensch allein
schuf
das Schaukelpferd
kaltkantig
stetes Kommen
Gehen
auf der Stelle
fern dem weichen Schoß
Tohu va Bohu
Moses
Milch und Honig waren
ihm
schon einmal versprochen
von seiner Mutter
vor langer Zeit
ward das Hebräerkind
im Binsenkorb
gebettet
im flachen Schilf
schaukelte es
dem Palast
des fremden Herrschers entgegen
Mein Los
Los!
Einlassen In Ruhe Loslassen |
(Mein) Los
Lass los Lass ein Lass sein |
|
Sein
Seinlassen In Ruhe Ruhig sein In Ruhe Sein |
Ruth
El asher
telchi elech
uva’ascher talini alin
amech ami ve elohaich elohai
Wo du auch hingehst
ich werde dir folgen
wohin du dein Haupt legst
werde auch ich mich betten
dein Volk ist meines
und dein Gott ist mein Gott
Unerschrocken geht die Frau aus Moab
den Weg
in das Gelobte Land
Eretz savat chalav u dwash
Wo Milch und Honig fließen
Und Moses zuvor
zauderüberwältigt
auf dem Berg verharrte
und starb
Rechts flatternd
Rechts bündig
Links flatternd
Hier der Verstand
gemessen
beherrscht
vermessen
Dort das Gefühl
tief
strudelnd
Angst einflößend
In den Windungen des Hirns
vertauschte Wege
gegengleich
links bündig
rechts flatternd